Erdbestattung
Die Erdbestattung ist die Bestattungsart, wo der Verstorbene in einem Sarg in der Erde beigesetzt wird.
Sie ist seit Jahrtausenden im Christentum, Judentum und dem Islam die vorgegebene Bestattungsart.
In der Regel geht der Bestattung eine Trauerfeier voraus, die von einem Geistlichen oder einem freigeistigen Redner gestaltet wird. Gestaltungswünsche zur Trauerfeier, die der Verstorbene zu Lebzeiten oder Angehörige im Sinne des Verstorbenen zum Ausdruck bringen, werden von ihnen in der Gestaltung der Trauerfeier mit berücksichtigt.
Meistens erfolgt die Trauerfeier in der Andachtshalle des gewünschten Beisetzungsfriedhofes.
Nach Beendigung der Trauerfeier wird der Verstorbene von der Trauergemeinde zu Grabe getragen, dabei folgt die Trauergemeinde dem Sarg, der sich auf einem Sargwagen befindet, welcher von den Sargträgern gezogen wird. Die Trauergemeinde folgt dem Sarg nach einer Ordnung, die als Kondukt bezeichnet wird.
Es erfolgt die Grablegung durch die Sargträger, und die Trauergemeinde erweist dem Verstorbenen am offenen Grab nochmals die letzte Ehre.
Nachdem die Trauergemeinde sich vom Grab entfernt hat, erfolgt die Verfüllung der Grabstätte.
Es besteht die Möglichkeit als Grabstätte das Reihengrab, die Familiengrabstätte oder das Rasengrab zu wählen.